Eierstockkrebs ist eine sehr häufige Erkrankung

Eierstockkrebs ist der fünfthäufigste invasive gynäkologische Krebs und die fünfthäufigste Todesursache durch gynäkologischen Krebs in den Vereinigten Staaten. Die American Cancer Society schätzt, dass im Jahr 2018 etwa 22.440 neue Fälle von Eierstockkrebs diagnostiziert werden und etwa 14.000 Frauen an dieser Krankheit sterben werden. In diesem Artikel erhalten Sie Informationen zu dieser tödlichen Krankheit und ihren Risikofaktoren, Symptomen, Diagnose, Behandlungsmöglichkeiten und Überlebensmöglichkeiten.

Was ist Eierstockkrebs?

Eierstockkrebs ist ein bösartiger Tumor, der in den Eierstöcken beginnt. Die Eierstöcke sind die Organe der Frau, die Eier produzieren, und sie scheiden außerdem Hormone aus, die den Menstruationszyklus und andere Aspekte der weiblichen Gesundheit regulieren. Eierstockkrebs wird häufig erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert und die Prognose ist im Allgemeinen schlecht. Einige Eierstockkrebsarten können wirksam behandelt werden, doch viele Frauen erhalten die Diagnose erst, wenn sich die Krankheit bereits auf andere Körperteile ausgebreitet hat. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind überlebenswichtig, doch leider wird Eierstockkrebs oft erst in einem späten Stadium diagnostiziert.

Risikofaktoren für Eierstockkrebs

- Alter – Die meisten Eierstockkrebserkrankungen treten bei Frauen über 50 auf. – Rasse – Schwarze Frauen erkranken häufiger an diesem Krebs als Frauen anderer Rassen. - Familienanamnese – Frauen mit einer Familienanamnese von Eierstockkrebs (erblicher Eierstockkrebs) haben ein erhöhtes Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken.

- Verwendung von Verhütungsmitteln – Frauen, die über einen längeren Zeitraum hormonfreisetzende orale Kontrazeptiva eingenommen haben, haben ein erhöhtes Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken.

- Fettleibigkeit – Untersuchungen zeigen einen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und dem Risiko für Eierstockkrebs.

- Bestimmte invasive gynäkologische Eingriffe - Eingriffe, bei denen ein Gerät, wie z. B. eine Laparoskopie, in die Bauchhöhle eingeführt wird, um die Beckenorgane zu untersuchen, sind mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Eierstockkrebs verbunden.

- Unfruchtbarkeitsbehandlungen – Frauen, die Progesteron im Rahmen der Unfruchtbarkeitsbehandlung einnehmen, haben ein leicht erhöhtes Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken.

- Hormontherapie – Frauen nach der Menopause, die eine Hormontherapie zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken.

- Art der Wechseljahre – Wechseljahre, die auf natürliche Weise (aufgrund des Alterungsprozesses) auftreten, sind nicht mit einem erhöhten Risiko verbunden.

Symptome von Eierstockkrebs

Unbehandelt kann Eierstockkrebs fortschreiten und sich auf andere Körperteile ausbreiten. Wenn sich Eierstockkrebs auf andere Organe ausbreitet, ist er oft zu weit fortgeschritten, um effektiv behandelt zu werden. Die häufigsten Symptome von Eierstockkrebs sind Blähungen im Bauchraum, Gewichtszunahme, vaginale Blutungen (einschließlich Blutungen nach der Menopause), Harndrang (häufiger Harndrang oder das Gefühl, sofort urinieren zu müssen), Schmerzen im unteren Rücken- oder Bauchbereich usw Veränderungen der Stuhlgewohnheiten (wie Durchfall oder Verstopfung). Frauen, die eines oder mehrere dieser Symptome haben, sollten so schnell wie möglich ihren Arzt aufsuchen.

Diagnose von Eierstockkrebs

Das häufigste Verfahren zur Diagnose von Eierstockkrebs ist eine Laparoskopie, bei der ein Arzt die Bauchhöhle und die Eierstöcke mit einem kleinen Gerät untersucht, das durch einen kleinen Einschnitt im Bauchraum eingeführt wird. Darüber hinaus können Blutuntersuchungen durchgeführt werden, um nach bestimmten Proteinen zu suchen, die von Eierstockkrebszellen produziert werden, und bildgebende Untersuchungen der Bauchhöhle wie CT-Scans und MRTs können zur Identifizierung von Tumoren eingesetzt werden.

Behandlungsmöglichkeiten für Eierstockkrebs

Die Behandlung richtet sich nach dem Ausmaß der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose. Der erste Schritt zur Behandlung von Eierstockkrebs ist oft eine Operation, gefolgt von einer Chemotherapie und/oder Strahlentherapie. Andere Behandlungen umfassen gezielte Therapie, Immuntherapie oder eine Kombination dieser Behandlungen. Manche Frauen nehmen auch Kräuter- oder Nahrungsergänzungsmittel ein oder lassen sich alternativen Behandlungen wie Akupunktur und Yoga unterziehen.

Überlebenspflegeplan für Eierstockkrebs

Nach der Behandlung ist es wichtig, regelmäßig einen Arzt aufzusuchen, sich jährlich einer gynäkologischen Untersuchung zu unterziehen und monatliche Selbstuntersuchungen durchzuführen, um das Risiko eines erneuten Auftretens zu verringern. Sie können auch erfahren, wie Sie Ihr Risiko für Eierstockkrebs verringern können, indem Sie eine gesunde Lebensweise wählen. $$$ Fazit $$$ Krebs ist beängstigend, und Eierstockkrebs ist besonders beängstigend, weil er oft unentdeckt bleibt, bis er fortgeschritten ist. Glücklicherweise kann Eierstockkrebs durch häufige Vorsorgeuntersuchungen und Selbstuntersuchungen frühzeitig erkannt werden. Durch eine gesunde Lebensweise können Sie das Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken, verringern. Wenn bei Ihnen ein durchschnittliches Risiko für Eierstockkrebs besteht, sollten Sie jedes Jahr eine gynäkologische Untersuchung und eine Blutuntersuchung durchführen lassen. Wenn bei Ihnen ein hohes Risiko besteht, sollten Sie diese Tests alle 6 Monate durchführen lassen. Wenn bei Ihnen ein hohes Risiko besteht, weil diese Krankheit in Ihrer Familie vorkommt, sollten Sie diese Tests alle 3 bis 6 Monate durchführen lassen.