Ursachen von Depressionen und Angstzuständen bei Frauen

Frauen über 40 stehen vor neuen Herausforderungen, neuen Verantwortlichkeiten und oft hohen Erwartungen. Auch viele Frauen in ihren Vierzigern müssen sich mit den Wechseljahren auseinandersetzen und versuchen, eine neue Balance in ihrem Leben herzustellen. Es ist nicht verwunderlich, dass so viele Frauen über 40 mit diesen Veränderungen zu kämpfen haben.

Was sind die Wechseljahre?

Die Menopause ist die Zeit im Leben einer Frau, in der ihre Eierstöcke keine Eier mehr produzieren. Es ist das Ende der gebärfähigen Jahre und tritt normalerweise im Alter um das 50. Lebensjahr auf. Während der Menopause (der Zeit, in der sich die Eierstöcke darauf vorbereiten, ihren Menstruationszyklus zu stoppen) verspüren viele Frauen Symptome wie Hitzewallungen und Nachtschweiß, Kopfschmerzen, und Reizbarkeit. Es kann auch zu einer leichten Zunahme affektiver Störungen kommen.

Depression und Angst, was ist der Unterschied?

Es gibt viele verschiedene Arten von Depressionen und Angststörungen. Die bekanntesten Formen sind solche, die Gefühle beeinflussen (wie Traurigkeit oder Gefühle der Wertlosigkeit) oder solche, die Gedanken beeinflussen (wie rasende Gedanken oder das Gefühl, sich nicht konzentrieren zu können). Stimmungsstörungen können wiederkehrend auftreten und im Laufe des Lebens in Schüben auftreten und wieder verschwinden. Manche Menschen haben in ihrem Leben nur eine Episode einer emotionalen Störung, während andere möglicherweise mehrere davon haben. Depressionen und Angstzustände können jeden treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft.

Warum sind so viele Frauen nach dem 40. Lebensjahr depressiv oder ängstlich?

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die bei Frauen in den Vierzigern Depressionen und Angstzustände verursachen oder dazu beitragen können. Bei manchen Frauen kann es eine Kombination dieser Faktoren sein. - Verminderter Hormonspiegel – Mit fortschreitender Menopause nimmt der Hormonspiegel einer Frau ab. Dies kann zu Stimmungsschwankungen führen und das Denken und Fühlen einer Frau beeinflussen. - Lebensübergänge – Wenn Sie älter werden, werden Sie wahrscheinlich auch andere Veränderungen in Ihrem Leben erleben, wie zum Beispiel den Ruhestand, ein leeres Nest, den Tod eines geliebten Menschen oder einen Umzug an einen anderen Ort. - Externe Stressfaktoren – Externe Faktoren wie finanzielle Probleme, Verlust des Arbeitsplatzes oder der Tod eines geliebten Menschen können zu einer Stimmungsstörung beitragen. - Chemie des Gehirns – Während Wissenschaftler nicht vollständig verstehen, was Depressionen und Angstzustände verursacht, wissen sie, dass die Gehirnchemikalien Serotonin und Noradrenalin eine wichtige Rolle spielen. Untersuchungen zeigen, dass Hormonveränderungen während der Menopause zu einem niedrigeren Serotonin- und Noradrenalinspiegel führen können, was zu Stimmungsstörungen führen kann.

Strategien zur Überwindung von Depressionen und Angstzuständen im mittleren Lebensalter

Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt über Ihre Symptome zu sprechen und zu verstehen, was in Ihrem Körper passiert, wenn sich Ihr Hormonspiegel ändert. Erfahren Sie mehr über die Wechseljahre. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um herauszufinden, was in Ihrem Körper in den Wechseljahren passiert. Denken Sie daran, dass dies ein normaler Teil des Alterns ist. Bewegung hilft nachweislich dabei, Stimmungsstörungen zu lindern. Moderate Bewegung wie Gehen, Joggen oder Schwimmen kann helfen, die Symptome einer Depression zu lindern und Ihre Stimmung zu verbessern. Verbringen Sie Zeit mit Familie, Freunden und geliebten Menschen. Dies kann Ihnen helfen, sich verbunden und weniger allein zu fühlen. - Auslöser identifizieren – Suchen Sie nach Mustern in Ihren Symptomen. Welche Situationen führen zu Ihren Symptomen oder verschlimmern sie? Was können Sie tun, um diese Auslöser zu vermeiden oder zu bewältigen? - Führen Sie ein Tagebuch – Das Schreiben in ein Tagebuch kann Ihnen helfen, Ihre Gefühle und Emotionen zu verarbeiten. Sie können auch ein Dankbarkeitstagebuch führen, um sich auf die positiven Dinge in Ihrem Leben zu konzentrieren.

Wie man mit Veränderungen in der Lebensmitte umgeht

Seien Sie sanft zu sich selbst. Die Lebensmitte ist eine Zeit der Transformation und Veränderung. Denken Sie daran, bei diesen Übergängen sanft mit sich selbst umzugehen. Suchen Sie Unterstützung – Wenn Sie sich überfordert fühlen, finden Sie eine Selbsthilfegruppe, sprechen Sie mit einem Freund oder ziehen Sie eine Beratung in Betracht. - Finden Sie neue Rollen für sich selbst – Wenn Sie älter werden, können sich Ihre Rollen im Leben ändern. Dies kann eine Zeit sein, neue Möglichkeiten zu erkunden und verschiedene Möglichkeiten zu finden, einen Beitrag für Ihre Familie oder Gemeinschaft zu leisten. - Konzentrieren Sie sich auf das, was Ihnen Spaß macht. Mit zunehmendem Alter kann es leicht passieren, dass Sie sich auf Dinge konzentrieren, die Ihnen nicht gefallen. Versuchen Sie, sich auf das zu konzentrieren, was Ihnen Spaß macht und was Ihnen Freude bereitet.

Abschließende Worte: Passen Sie auf sich auf und suchen Sie Hilfe

Die Lebensmitte ist eine Zeit großer Veränderungen und Wachstumschancen. Für viele Frauen ist dies eine Zeit großer Freiheit und Flexibilität. Allerdings können die Herausforderungen und Veränderungen in der Lebensmitte auch überwältigend sein. Wenn Sie mit Angstzuständen oder Depressionen zu kämpfen haben, ist es wichtig, sich Hilfe zu holen. Stimmungsstörungen können behandelt und behandelt werden. Passen Sie auf sich auf und suchen Sie bei Bedarf Hilfe. Wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt, ist es wichtig, Hilfe zu suchen. Es ist nicht normal, so traurig oder ängstlich zu sein, dass es Ihr tägliches Leben beeinträchtigt. Bitten Sie Ihren Arzt und/oder einen Psychologen um Hilfe.